Von mir aber sei es ferne, mich zu rühmen, als nur des Kreuzes unseres Herrn Jesus Christus. Galater 6,14
Christus verließ Seine Stellung am himmlischen Hof und kam auf diese Erde, um wie ein Mensch zu leben. Er brachte dieses Opfer, um zu zeigen, dass Satans Anklagen gegen Gott falsch waren und dass es einem Menschen möglich ist, die Gesetze des Königreiches Gottes zu befolgen. Dem Vater gleich, von Engeln verehrt und angebetet, erniedrigte Er sich selbst um unseretwillen, kam auf diese Erde und lebte ein Leben in Demut und Armut, um ein Mensch zu werden, der vertraut ist mit Kummer und Leid. Und dennoch trug Seine Menschlichkeit den Stempel der Göttlichkeit. Er kam als göttlicher Lehrmeister, um die Menschen zu erbauen, um ihre physischen, mentalen und geistlichen Fähigkeiten zu verbessern.
Niemand kann das Geheimnis der Menschwerdung Christi erklären. Wir wissen jedoch, dass Er auf diese Erde kam und als Mensch unter den Menschen lebte. Der Mann Christus Jesus war nicht der Herr Gott der Allmächtige, und doch sind Christus und der Vater eins. Die Göttlichkeit fiel nicht unter die qualvolle Folter auf Golgatha, dennoch ist es wahr, dass Gott die Welt so sehr geliebt hat, „dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat.“ (Johannes 3,16)
Satan wollte um jeden Preis verhindern, dass Jesus eine vollkommene Kindheit, eine tadellose Männlichkeit, einen heiligen Dienst und ein makelloses Opfer entfaltet. Aber er wurde besiegt. Er konnte Jesus nicht zur Sünde verführen. Er konnte Ihn nicht entmutigen oder Ihn von der Aufgabe abhalten, für die Er auf diese Erde gekommen war. Von der Wüste bis Golgatha war Er den Anstürmen Satans ausgeliefert, aber je unbarmherziger sie tobten, desto fester klammerte Er sich an die Hand Seines Vaters und verfolgte weiter den blutbefleckten Weg.
Christus wurde gekreuzigt und es schien, als ob in Seinem Tod die Mächte des Totenreichs gesiegt hätten. Aber selbst am Kreuz rief der Heiland: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (Markus 15,34) Er war der Überwinder der Macht der Finsternis. Als Er mit blassen, bebenden Lippen die Worte „Es ist vollbracht“ sprach (Johannes 19,30), verbarg Finsternis, wie die Dunkelheit der Mitternacht, Seine Todesqualen vor den Augen der Zuschauer. Viele Stunden der Qual hatte Er erlitten, während die spottende Menge Ihn anstarrte. Nun verhüllte Ihn der Mantel der Gnade Gottes.
Bei Seinem Tod gab es ein starkes Erdbeben. Das Volk wurde in Haufen zusammengeschüttelt. Es entstand große Verwirrung und Bestürzung … Die Schöpfung schien in Atome zu zersplittern. Es war, als ob die Natur gegen die Ermordung des Sohnes Gottes protestierte.
Der Tod Christi am Kreuz bezahlte die Schuld für jeden Menschen. Jeder kann überwinden, denn Christus hat für die Sünden der ganzen Welt bezahlt. Er bietet jedem die Macht der erlösenden Gnade an.
[Die Andacht stammt aus dem Buch Lift Him Up von Ellen White, Tag 9. August]
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