Naht euch Gott! Und er wird sich euch nahen. Säubert die Hände, ihr Sünder, und reinigt die Herzen, ihr Wankelmütigen!
Jakobus 4,8
Der Herr hat viel Geduld mit den Menschen, und wenn sie sich entschließen, ihrem eigenen Urteil zu folgen, dann erlaubt der Herr es ihnen. Mir wurden die Schwäche und Unwissenheit des gefallenen Menschen gezeigt, selbst in seinem besten Zustand. Wenn der Mensch mehr und mehr lernt und den Willen und die Wege des Herrn immer besser versteht, erkennt er immer mehr seine eigene Unwissenheit und zeigt so, dass er im Vergleich zum Anfang erhebliche Fortschritte gemacht hat.
Je näher ein Christ bei Gott lebt, desto weiter schreitet er voran in der göttlichen Erleuchtung des Geistes. Er nimmt seine eigene Kleinheit deutlicher wahr, erkennt seine Charakterfehler und seine Pflicht, so wie Gott sie darstellt. Je mehr er sich Jesus nähert, desto deutlicher werden ihm seine eigenen Fehler bewusst, die ihm vorher nicht aufgefallen waren. Und er erkennt die Notwendigkeit, sich unter der mächtigen Hand Gottes zu demütigen. Wenn er sich erhebt, dann nicht aus eigener Kraft, sondern weil der Herr ihn erhöht. Indem er seinen Blick auf die Reinheit und Vollkommenheit von Christus Jesus richtet und Gott in allem, was er tut, würdigt und gehorcht, ist er nicht geblendet gegenüber seinen eigenen Fehlern und Unvollkommenheiten. Mag sein Verhalten in den Augen der Menschen makellos und untadelig sein, so liest Gott die Absichten und Ziele des Herzens.
Christliche Demut ist eine wunderbare Gnade – das Gegenmittel für Satans Abfall mit seinem unheiligen Ehrgeiz und jeder erdenklichen Täuschung. Die Gnade der Demut durch Christus Jesus lässt einen unvollkommenen Menschen seine Unvollkommenheit erkennen und bereitet ihn auf das Erbe der Heiligen vor, wo Gott alles und in allem ist …
Hat der Herr dein Vorgehen nicht getadelt? … Dir wurden Fähigkeiten anvertraut, die unter der Führung Gottes stark verbessert und wirkungsvoller werden können. Dann wird Seine Gerechtigkeit vor dir hergehen und die Herrlichkeit des Herrn wird dein Lohn sein. Christus sagt: „Ohne mich könnt ihr nichts tun.“ (Johannes 15,5) Wenn du seinen Rat in den Wind schlägst, bist du in großer Gefahr. — Brief 21c, 8. Januar 1892
[Die Andacht stammt aus dem Buch This Day With God von Ellen White, Tag 8. Januar]
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