Da sprach der HERR zum Satan: Der HERR schelte dich, du Satan; ja, der HERR schelte dich, er, der Jerusalem erwählt hat! Ist dieser nicht ein Brandscheit, das aus dem Feuer herausgerissen ist?
Sacharja 3,2
Durch den Erlösungsplan bricht Jesus die Macht Satans und rettet die Menschen aus seiner Gewalt. Aller Hass und alle Bosheit des Erzrebellen werden wachgerufen, als er den Beweis der Überlegenheit Christi sieht. Und mit teuflischer Macht und Arglist arbeitet er daran, Ihm die Übrigen, die Seine Erlösung angenommen haben, zu entreißen.
Er verführt die Menschen zum Skeptizismus, sodass sie das Vertrauen in Gott verlieren und sich von Seiner Liebe trennen. Er verleitet sie dazu, Gottes Gesetz zu brechen, und behauptet dann, sie wären seine Gefangenen und Christus hätte kein Anrecht, sie ihm wegzunehmen. Er weiß, dass jeder, der Gott ernsthaft um Gnade und Vergebung bittet, diese auch erhält. Deshalb hält er den Menschen ihre Sünden vor Augen, um sie zu entmutigen. Ständig sucht er nach Gelegenheiten, gegen die zu arbeiten, die bemüht sind, Gott zu gehorchen. Selbst ihre besten und ansehnlichsten Taten versucht er in ein schlechtes Licht zu rücken. Durch zahllose, äußerst raffinierte und grausame Mittel versucht er, ihre Verdammnis zu sichern. Ein Mensch kann diesen Anklagen nicht allein entgegentreten. In seinen sündenbefleckten Kleidern steht er vor Gott und bekennt seine Schuld. Jesus aber, unser Fürsprecher, verteidigt jeden wirksam, der Ihm seine Seele im Glauben durch Buße anvertraut hat. Er vertritt ihn und besiegt den Ankläger mithilfe der Beweise von Golgatha. Sein vollkommener Gehorsam gegenüber dem Gesetz Gottes, selbst bis zum Tode am Kreuz, gab Ihm alle Gewalt im Himmel und auf Erden. Nun fordert Er von Seinem Vater Gnade und Versöhnung für die schuldigen Menschen. Dem Ankläger Seines Volkes erklärt Er: „‚Der HERR schelte dich, du Satan.‘ Diese sind erkauft durch Mein Blut, brennende Brandscheite, die aus dem Feuer gerettet wurden.“ (Sacharja 3,2) Wer im Glauben auf Ihn vertraut, erhält die tröstende Zusicherung: „Siehe, ich habe deine Sünde von dir genommen und lasse dir Festkleider anziehen!“ (Sacharja 3,4)
Alle, die das Gewand der Gerechtigkeit Christi tragen, werden vor Ihm als Auserwählte, als Treue und Wahrhaftige stehen. Satan hat keine Macht, sie aus der Hand Christi zu entreißen. Christus wird nicht zulassen, dass jemand, der im Glauben und in Reue Seinen Schutz in Anspruch nimmt, in die Gewalt des Feindes gerät. Sein Wort gilt: „Dass man Schutz bei mir suchte, dass man Frieden mit mir machte, ja, Frieden machte mit mir.“ (Jesaja 27,5) Die an Jeschua gerichtete Verheißung gilt allen: „Wenn du … meinen Dienst eifrig versehen wirst, so … will [ich] dir Zutritt geben unter diesen, die hier stehen!“ (Sacharja 3,7) Engel Gottes werden ihnen bereits in dieser Welt zur Seite stehen und am Ende werden sie bei den Engeln stehen, die um den Thron Gottes versammelt sind … Den Anklagen Satans gegen uns können wir nichts entgegen richten. Allein Christus kann wirksam für uns eintreten. Er kann den Ankläger durch Argumente zum Schweigen bringen, die nicht auf unseren, sondern auf Seinen eigenen Verdiensten beruhen.
[Die Andacht stammt aus dem Buch Lift Him Up von Ellen White, Tag 8. August]
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