Wache auf, der du schläfst, und stehe auf von den Toten!, und der Christus wird dir aufleuchten! Seht nun genau zu, wie ihr wandelt … Kauft die Zeit aus! Denn die Tage sind böse.
Epheser 5,14-16
Wir leben in der dramatischsten Zeit der Weltgeschichte. Das Schicksal der jetzt lebenden Erdenbewohner steht kurz vor der Vollendung … Wir müssen durch den Geist der Wahrheit gelenkt werden …
Viele sind über den wahren Zustand ihrer Beziehung zu Gott irregeführt worden. Sie schätzen sich glücklich, gewisse böse Taten nicht zu begehen, vergessen aber die guten und edlen Taten, die Gott von ihnen erwartet und die zu tun sie versäumt haben. Es reicht nicht aus, dass sie Bäume im Garten Gottes sind. Sie müssen Seinen Erwartungen entsprechen und Früchte tragen. Gott macht sie verantwortlich für ihr Fehlverhalten, denn sie hätten durch Seine stärkende Gnade viel Gutes vollbringen können. In die Bücher des Himmels werden sie als solche eingetragen, die das Land behindern. Doch selbst die Lage dieser Menschen ist nicht völlig hoffnungslos. Noch hat Gott in Seiner langmütigen Liebe Geduld mit den Menschen, die Seine Barmherzigkeit herabgewürdigt und Seine Gnade missbraucht haben. „Darum heißt es: Wach auf, der du schläfst, und steh auf von den Toten, so wird dich Christus erleuchten. So seht nun sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt … und kauft die Zeit aus; denn es ist böse Zeit.“ (Epheser 5,14-16)
Wenn die Zeit der Prüfung kommt, werden die deutlich zu erkennen sein, die Gottes Wort zu ihrer Lebensregel gemacht haben. Im Sommer besteht kein wahrnehmbarer Unterschied zwischen immergrünen Pflanzen und solchen, die ihre Blätter abwerfen, doch wenn der Winterwind kommt, bleiben immergrüne Pflanzen unverändert, während die anderen ihr Laub verlieren. Der Scheinchrist mag jetzt noch nicht vom echten Christen zu unterscheiden sein, doch die Zeit wird kommen, in der dieser Unterschied zutage tritt. Wenn Widerstand sich erhebt, wenn Fanatismus und Unduldsamkeit überhandnehmen und Verfolgungen wieder einsetzen, werden die Halbherzigen und Scheinheiligen dem Druck nachgeben und ihren Glauben aufgeben, doch der wahre Christ wird wie ein Fels dastehen und einen stärkeren Glauben und eine größere Hoffnung besitzen als in den Tagen des Wohlergehens.
„Über deine Mahnungen sinne ich nach … Dein Wort macht mich klug; darum hasse ich alle falschen Wege.“ (Psalm 119,99.104) „Wohl dem Menschen, der Weisheit erlangt, und dem Menschen, der Einsicht gewinnt!“ (Sprüche 3,13) „Der ist wie ein Baum, am Wasser gepflanzt, der seine Wurzeln zum Bach hin streckt. Denn obgleich die Hitze kommt, fürchtet er sich doch nicht, sondern seine Blätter bleiben grün; und er sorgt sich nicht, wenn ein dürres Jahr kommt, sondern bringt ohne Aufhören Früchte.“ (Jeremia 17,8)
(Vom Schatten zum Licht, 549-550)
Der Wert eines Baumes wird nicht nach seinem Namen bestimmt, sondern nach seinen Früchten.
(Der Sieg der Liebe, 88)
[Die Andacht stammt aus dem Buch Lift Him Up von Ellen White, Tag 6. Dezember]
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