Wenn ihr nämlich im Glauben gegründet und fest bleibt und euch nicht abbringen lasst von der Hoffnung des Evangeliums, das ihr gehört habt.
Kolosser 1,23
Nur der Einfluss der Gnade Gottes wird die Menschen dazu bringen, sich auf die selbstverleugnende liberale Seite zu stellen. Die Sache Gottes darf auf keinen Fall behindert werden. Die Botschaft „Tut Buße und bekehrt euch“ muss in alle Teile der Welt getragen werden. Gott hat uns großzügig mit Seinen Schätzen beschenkt, mit Sonnenschein und Regen, um die Vegetation zum Erblühen zu bringen, und Er erwartet von jedem Gläubigen, dass er bereitwillig Großzügigkeit zeigt, um die Sache der Wahrheit zu fördern. Wir müssen jetzt wirken, wie wir noch nie gewirkt haben, damit das Evangelium, das die Kraft Gottes zur Errettung ist, in der ganzen Welt verkündet wird. Und diejenigen, die sich zur Wahrheit bekehrt haben, sollen durch ihr selbstloses Opfer dafür sorgen, dass die Schatzkammer gefüllt bleibt, damit Speise im Haus des Herrn ist.
Der Geist des Herrn ist, wenn er gepflegt wird, ein sicheres Mittel gegen die Krankheit der Habsucht. Sprecht es, lebt es. Zieht die ganze Rüstung des Evangeliums an. Wir brauchen mehr vom Geist des Gebets und mehr Glauben. Im ersten Kapitel des Kolosserbriefes wird uns unsere besondere Verantwortung vor Augen geführt.
Paulus schreibt: „So habt ihr es ja auch gelernt von Epaphras … der uns auch von eurer Liebe im Geist berichtet hat. Deshalb hören wir auch seit dem Tag, da wir es vernommen haben, nicht auf, für euch zu beten und zu bitten, dass ihr erfüllt werdet mit der Erkenntnis seines Willens in aller geistlichen Weisheit und Einsicht, damit ihr des Herrn würdig wandelt und ihm in allem wohlgefällig seid: in jedem guten Werk fruchtbar und in der Erkenntnis Gottes wachsend.“ (Kolosser 1,7-10)
Wir müssen zu einem höheren und noch höheren geistlichen Leben wachsen. Wir müssen aufhören zu murren und anfangen Dankbarkeit zu üben. Wir müssen für die Rettung der Verlorenen arbeiten.
Wir müssen uns an die überlegene Macht halten und unsere Ohren vor Klagen und Schuldzuweisungen verschließen. Unterdrückt diese Neigung, und reinigt den Tempel der Seele von bösen Gedanken. Kein unzufriedener Gedanke soll im Inneren zurückbleiben. Menschen gehen in ihren Sünden zugrunde. Arbeitet zur Ehre Gottes. — Brief 372, 4. Dezember 1906, an O. A. Olsen und Dr. D. H. Kress, die in Australien gearbeitet haben.
[Die Andacht stammt aus dem Buch This Day With God von Ellen White, Tag 4. Dezember]
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