Christen, die leuchten
Ihr alle seid Kinder des Lichtes und Kinder des Tages. Wir sind nicht von der Nacht noch von der Finsternis.
1.Thessalonicher 5,5
Gott zu kennen bedeutet, Ihm vollkommen zu vertrauen. Oh, was für Vorstellungen die Menschen heute von Gott haben! Die Menschen müssen zu Gott und zu sich selbst zurückfinden. Es ist so schwer für die Menschen, ihre eigenen Motive zu erkennen und ihre eigenen Gedanken richtig zu beurteilen, so schwer für die Menschen, wie David offen und von Herzen zu bekennen: „Ich habe gesündigt. Ich habe in einem Geist gehandelt, der nicht zu Christus passt.“
Die Menschen, die in unserer Welt die größte Macht hatten, haben in dem Licht gelebt, das vom Kreuz von Golgatha widerstrahlte. Weil ihr Herz voller Kummer war wegen ihrer Sünden und Fehler, bekannten sie ihre Schuld. Sie haben vor Gott nicht mit ihrer Güte, ihrer Klugheit und ihrem Können geprahlt, sondern sie haben gesagt: „Da ich denn nichts bringen kann, schmieg ich an Dein Kreuz mich an.“ …
Christen sind in der Tat dagegen, sich zur Schau zu stellen. In dem Maß, in dem sie Christen sind, sind sie mit Demut bekleidet, und gerade diese Anmut macht sie zu Licht im Vergleich zur Finsternis. Wenn wir Christen sind, werden wir nicht nach Lob und Anerkennung von Menschen streben und uns nicht durch Bestechung oder andere schmeichelhafte Anreize von unserer Arbeit abbringen lassen. Christen lassen sich nicht durch Furcht oder Vorwürfe, durch Anschuldigungen, Hass oder Verfolgung von ihrem Posten vertreiben.
Jesus sagt: „Ihr seid das Licht der Welt … So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ (Matthäus 5,14.16) Manche Menschen werden das Beispiel beobachten und den Einfluss eines konsequenten christlichen Lebens wahrnehmen. Jesus fordert den Christen nicht auf, sich darum zu bemühen, zu leuchten, sondern einfach sein Licht in klaren und hellen Strahlen in die Welt scheinen zu lassen. Verdeckt euer Licht nicht. Haltet es nicht mit Absicht zurück. Lasst nicht zu, dass der Nebel und der Dunst und die Schlechtigkeit der Welt euer Licht auslöschen. Versteckt es nicht unter einem Bett oder unter einem Scheffel, sondern stellt es auf einen Leuchter, damit es allen leuchtet, die im Haus sind. Seid nicht bestrebt, euch selbst zu erheben, um zu glänzen, und verkriecht euch nicht in einer Höhle wie Elia in seiner Entmutigung, sondern kommt heraus, tretet neben Gott und leuchtet. Gott fordert euch auf zu leuchten und die moralische Dunkelheit der Welt zu durchdringen. Seid das Salz, der Wohlgeschmack der Menschen. — Manuscript 40, 3. November 1890, „The Vision at Salamanca“
[Die Andacht stammt aus dem Buch This Day With God von Ellen White, Tag 3. November]
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