Und jage auf das Ziel zu, den Kampfpreis der himmlischen Berufung Gottes in Christus Jesus.
Philipper 3,14
Wir müssen alle unsere eigenen Erfahrungen machen und unsere Kreuze aufnehmen. Wenn wir nur unser eigenes Vergnügen suchen und unsere eigenen Wünsche und Vorlieben befriedigen, werden wir am Tag der Vergeltung und der Belohnung das Nachsehen haben. Wenn wir leben, um anderen Gutes zu tun und Gott zu verherrlichen, werden wir nicht nur an uns selbst denken, sondern uns bemühen, in der Welt nützlich zu sein und den Menschen ein Segen zu sein, und der Meister wird uns mit den Worten „Gut gemacht“ segnen.
Wir sollten für die zukünftige Welt leben. Es ist so traurig, ein zielloses, sinnloses Leben zu führen. Wir brauchen einen Sinn im Leben – wir wollen für ein Ziel leben. Möge Gott uns allen helfen, aufopferungsvoller zu sein, uns weniger um uns selbst zu kümmern, uns selbst und unsere eigenen Interessen mehr und mehr zu vergessen und Gutes zu tun, nicht um der Ehre willen, die wir hier erwarten, sondern weil dies der Sinn unseres Lebens und der Grund für unsere Existenz ist. Beten wir täglich zu Gott, dass Er uns von unserer Selbstsucht befreien möge …
Ich habe gesehen, dass diejenigen, die einen Sinn im Leben haben und danach streben, ihren Mitmenschen ein Nutzen und ein Segen zu sein und ihren Erlöser zu ehren und zu verherrlichen, die wahrhaft Glücklichen auf Erden sind, während derjenige, der ruhelos und unzufrieden ist und dies und jenes sucht, in der Hoffnung, das Glück zu finden, immer über Enttäuschungen klagt. Er verspürt immer einen Mangel und ist nie zufrieden, weil er nur für sich selbst lebt. Nimm dir zum Ziel, Gutes zu tun und deine Aufgabe im Leben treu zu erfüllen.
Es herrscht Hektik und Aufregung. Die Menschen investieren ihr Geld fieberhaft in Anleihen und Aktien, werden in einem Tag reich und sind dennoch unzufrieden. Sie investieren weiter mit einer wahnsinnigen Erwartungshaltung. Die Aktien fallen, wer am Morgen Millionär war ist abends ein Bettler und er meint, die Sache am besten mit einer Pistole, einem Strick oder dem Wasser der Bucht beenden zu können. Geld ist ein Segen, wenn derjenige, der es verwendet, bedenkt, dass er der Verwalter des Herrn ist, dass er das Kapital des Herrn einsetzt und eines Tages Rechenschaft über seinen Umgang damit ablegen muss. Es ist die Liebe zum Geld, die die Bibel als die Wurzel allen Übels verurteilt – diese Liebe, dass, wenn ein Mensch sein Geld verliert, das kostbare Leben, das Gott ihm geschenkt hat, keine Rolle mehr spielt, weil das Geld verloren ist. — Brief 17, 28. September 1872, an J. E. White
[Die Andacht stammt aus dem Buch This Day With God von Ellen White, Tag 28. September]
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