Eine reine und makellose Frömmigkeit vor Gott, dem Vater, ist es, Waisen und Witwen in ihrer Bedrängnis zu besuchen und sich von der Welt unbefleckt zu bewahren.
Jakobus 1,27

Unsere Arbeit ist unvollständig, wenn wir andere nicht dazu anleiten, Mitarbeiter Gottes zu sein, Familien zu besuchen und mit ihnen zu beten und der Welt zu zeigen, was Jesus für uns getan hat. Gottes Wort sagt: „Eine reine und makellose Frömmigkeit vor Gott, dem Vater, ist es, Waisen und Witwen in ihrer Bedrängnis zu besuchen und sich von der Welt unbefleckt zu bewahren.“ (Jakobus 1,27) Diese Worte gelten jedem, der Christus nachfolgt. Nicht nur der Pastor, sondern jeder Mensch, der mit Ihm verbunden ist, soll ein Arbeiter in Seinem Weinberg sein. Christus sagte: „Dadurch wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt.“ (Johannes 15,8) Christus hat mit Seinem eigenen Leben für eure aufrichtige und herzliche Mitarbeit bezahlt. Wenn ihr nicht als treue Missionare arbeitet, seid ihr nicht zuverlässig mit dem, was euch anvertraut wurde, und enttäuscht euren Retter …

Gott hat uns in Seinem Wort die einzige Art und Weise gezeigt, in der diese Arbeit getan werden sollte. Wir sollen ernsthafte, treue Arbeit leisten und uns für die Menschen einsetzen, wie jene, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind. „Tut Buße, tut Buße“, so lautete die Botschaft, die Johannes in der Wüste verkündete …

Die Botschaft Christi an das Volk lautete: „Wenn ihr nicht Buße tut, werdet ihr alle auch so umkommen!“ Und den Aposteln wurde aufgetragen, überall zu predigen, man solle Buße tun. Der Herr möchte, dass Seine Diener heute die alte Lehre des Evangeliums, die Traurigkeit über die Sünde, die Reue und das Bekenntnis predigen. Wir brauchen Predigten, Gepflogenheiten und Väter und Mütter in Israel wie früher, die die Sanftmut von Christus haben.

Man muss mit dem Sünder ausdauernd, ernst und weise arbeiten, bis er erkennt, dass er das Gesetz Gottes übertreten hat und Gott gegenüber bereut und dem Herrn Jesus Christus vertraut. Wenn der Sünder sich seiner Hilflosigkeit bewusst ist und spürt, dass er einen Retter braucht, kann er im Glauben und in der Hoffnung zu „dem Lamm Gottes kommen, das die Sünde der Welt hinwegnimmt“. Christus wird jeden annehmen, der in wahrer Reue zu Ihm kommt. Ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wird Er nicht verachten.

Der Schlachtruf ertönt entlang der Linie. Möge jeder Soldat des Kreuzes an die Front ziehen, nicht in Selbstgefälligkeit, sondern in Sanftmut und Demut des Herzens. — The Signs of the Times, 27. Dezember 1899

[Die Andacht stammt aus dem Buch This Day With God von Ellen White, Tag 27. Dezember]

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