Du hast mir meine Klage in einen Reigen verwandelt; du hast mein Trauergewand gelöst und mich mit Freude umgürtet.
Psalm 30,12

Viele, die nach Glück streben, werden in ihren Hoffnungen enttäuscht, weil sie es an einem falschen Ort suchen. Wahres Glück findet man nicht in selbstsüchtiger Genugtuung, sondern indem man seine Pflicht erfüllt. Gott möchte, dass die Menschen glücklich sind, und deshalb hat Er ihnen die Gebote Seines Gesetzes gegeben, damit sie, wenn sie sie befolgen, innerhalb und außerhalb der Familie Freude haben. Solange wir moralische Integrität bewahren, prinzipientreu sind und uns selbst beherrschen, können wir nicht unglücklich sein. Wenn wir uns Gott zuwenden, wird unsere Seele inmitten von Unglauben und Verderbtheit gedeihen. Doch viele, die sich stets um das Glück bemühen, finden es nicht, denn sie verletzen die Grundsätze, von denen das Glück abhängt, weil sie die kleinen Pflichten und Höflichkeiten des Lebens vernachlässigen. (The Review and Herald, 1. September 1885)

Die Ströme geistlichen Lebens dürfen nicht zum Stillstand kommen. In uns sollte das lebendige Wasser aus der Quelle, die bis in das ewige Leben quillt, sprudeln und die Selbstsucht des natürlichen Herzens wegspülen … Viele Menschen erbauen eine Barriere zwischen Jesus und sich, sodass Seine Liebe nicht in ihre Herzen fließen kann. Und dann beklagen sie sich, dass sie die Sonne der Gerechtigkeit nicht sehen. Mögen sie sich selbst vergessen und für Jesus leben, so wird das Licht des Himmels ihre Herzen erfreuen …

Die Tatsache, dass Jesus gestorben ist, um das Glück und den Himmel in greifbare Nähe zu bringen, sollte Anlass zu ständiger Dankbarkeit geben. Die Schönheit, die sich in Gottes geschaffenen Werken als Ausdruck Seiner Liebe zeigt, darf unser Herz erfreuen. Wir öffnen uns selbst die Schleusen des Leids oder der Freude. Wenn wir zulassen, dass sich unsere Gedanken mit den Sorgen und Belanglosigkeiten der Welt befassen, werden unsere Herzen mit Unglauben, Dunkelheit und Vorahnungen erfüllt sein. Wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf das richten, was droben ist, wird die Stimme Jesu Frieden zu unserem Herzen sprechen; das Murren wird aufhören; quälende Gedanken werden sich im Lobpreis unseres Erlösers verlieren. Wer sich auf Gottes große Barmherzigkeit besinnt und Seine kleinen Gaben nicht außer Acht lässt, wird den Gürtel der Freude anlegen und dem Herrn in seinem Herzen ein Lied singen.

[Die Andacht stammt aus dem Buch Our High Calling von Ellen White, Tag 26. Februar]

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