Aber ich sage euch die Wahrheit: Es ist gut für euch, dass ich hingehe; denn wenn ich nicht hingehe, so kommt der Beistand nicht zu euch. Wenn ich aber hingegangen bin, will ich ihn zu euch senden. Und wenn jener kommt, wird er die Welt überführen von Sünde und von Gerechtigkeit und vom Gericht.
Johannes 16,7-8
Durch das mächtige Wirken des Heiligen Geistes soll Satans Regierung überwunden und besiegt werden. Es ist der Heilige Geist, der von der Sünde überzeugt und sie mit der Zustimmung des Menschen aus der Seele vertreibt. Der Verstand wird dann unter ein neues Gesetz gestellt, und dieses Gesetz ist das königliche Gesetz der Freiheit. Jesus kam, um die Seele von den Fesseln der Sklaverei der Sünde zu befreien – denn die Sünde kann nur triumphieren, wenn in der Seele keine Freiheit existiert. Jesus erreichte die Tiefen des menschlichen Leids und Seine Liebe zieht die Menschen zu Ihm. Durch das Wirken des Heiligen Geistes erhebt Er den Geist aus seiner Erniedrigung und richtet ihn auf die ewige Wirklichkeit aus. Durch die Verdienste Christi kann der Mensch die edelsten Kräfte seines Wesens ausüben und die Sünde aus seiner Seele vertreiben …
Wenn wir in Gottes Geboten wandeln, folgen wir dem Weg, der für die Erlösten des Herrn bereitet wurde, damit sie ihn beschreiten. Die Gläubigen aller Zeiten sind diesen Weg gegangen und haben als Licht in der Welt geleuchtet. In der heutigen Zeit leuchtet das von ihnen ausgesandte Licht mit zunehmender Helligkeit auf den Weg derer, die im Finstern wandeln. Einige haben die Wahrheit empfangen, daran geglaubt und haben sie befolgt. Das Licht der dreifachen Engelsbotschaft ist in viele dunkle Herzen eingedrungen. Das Licht der Weisheit, der Güte, der Barmherzigkeit und der Liebe Gottes erstrahlt durch Sein heiliges Wort. Wir befinden uns nicht an dem Punkt, an dem unsere Vorväter waren. In diesen letzten Tagen leuchtet uns ein fortschrittliches Licht entgegen.
Gott wird uns nicht annehmen – wir können Ihn nicht ehren, indem wir denselben Dienst leisten, dieselbe Arbeit tun, die unsere Vorväter getan haben. Um vor Gott als schuldlos zu gelten, müssen wir in unserer Zeit genauso treu unserem Licht folgen und gehorchen, wie sie treu dem Licht gefolgt sind und gehorcht haben, das auf sie schien. Von jedem einzelnen Mitglied Seiner Gemeinde verlangt unser himmlischer Vater Glauben und Früchte entsprechend der Gnade und dem Licht, die gegeben wurden. Gott kann nicht weniger annehmen. Jeder sollte sich dorthin begeben, wo das Licht auf ihn scheinen wird. Er sollte jeden Strahl wertschätzen, damit er die anderen mit dem vom Himmel gesandten Glanz erhellt und segnet. — The Review and Herald, 25. April 1893
[Die Andacht stammt aus dem Buch This Day With God von Ellen White, Tag 25. April]
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