So ist also weder der etwas, welcher pflanzt, noch der, welcher begießt, sondern Gott, der das Gedeihen gibt.
1. Korinther 3,7

Wir müssen erkennen, dass wir als Einzelne in einer Partnerschaft mit Gott stehen. „Verwirklicht eure Rettung mit Furcht und Zittern,“ ermahnt Er uns und fügt hinzu: „Denn Gott ist es, der in euch sowohl das Wollen als auch das Vollbringen wirkt nach seinem Wohlgefallen.“ (Philipper 2,12-13) Das ist die Zusammenarbeit zwischen Gott und den Menschen …

Der Frühregen und der Spätregen sind notwendig. „Wir sind Gottes Mitarbeiter“ (1. Korinther 3,9) Der Herr allein kann den kostbaren Früh- und Spätregen geben. Die Wolken, der Sonnenschein, der nächtliche Tau – sie sind die wunderbare Fürsorge Gottes. Doch all diese Gnadenerweise, die der Himmel uns gewährt, werden sich als wenig wertvoll erweisen, wenn wir sie uns nicht durch gewissenhaftes und sorgfältiges Bemühen zu eigen machen. In der Landwirtschaft müssen persönliche Anstrengungen unternommen werden. Man muss pflügen und wieder pflügen. Man muss Geräte herbeischaffen und sie mit menschlichem Geschick einsetzen. Die Saat muss zu ihrer Zeit ausgesät werden. Die Gesetze, die den Zeitpunkt der Aussaat und der Ernte bestimmen, müssen eingehalten werden, sonst gibt es keine Ernte …

Der Apostel führt ein weiteres Beispiel an: „Ihr seid Gottes Bau.“ (Vers 9) — ein zu errichtendes Gebäude. Der Bau eines Hauses erfordert Geschicklichkeit im Umgang mit dem Holz, das Gott zum Glück und zum Segen der Menschen hat wachsen lassen. Der Herr hat die Bäume des Waldes zur Verfügung gestellt, und nun muss der Mensch die Bäume verarbeiten. Sie müssen gefällt und mit Säge, Axt, Keil und Hammer so vorbereitet werden, dass sie für den Bau geeignet sind …

So wird die Partnerschaft zwischen den Menschen und Gott dargestellt. Alle Macht kommt von Gott. Christus sagt: „Getrennt von mir könnt ihr nichts tun.“ (Johannes 15,5) Wie viele Stunden können wir dann allein arbeiten? Alle Ehre geht von Gott aus und sollte auf allen möglichen Wegen zu Gott zurückfließen, durch unsere Zusammenarbeit mit Gott …

Wir müssen unser eigenes geistliches Interesse sorgfältig prüfen. Wenn wir in Christus bleiben, werden wir nicht zulassen, dass ehrgeizige geschäftliche Aktivitäten, selbst in unserem Dienst für Ihn, vor dem geistlichen Wohlgeruch stehen, der unseren Umgang mit unseren Brüdern kennzeichnen sollte. — Manuscript 182, 24. September 1897, „Ye Are God’s Husbandry“

[Die Andacht stammt aus dem Buch This Day With God von Ellen White, Tag 24. September]

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