Erkennt, dass der HERR Gott ist! Er hat uns gemacht, und nicht wir selbst, zu seinem Volk und zu Schafen seiner Weide.
Psalm 100,3
[Jesus] kennt die Bedürfnisse Seiner Geschöpfe und sieht das verborgene, unausgesprochene Leid des Herzens. Wenn Er sieht, dass ein Mensch, für den Er starb, verletzt ist, dann ruft Er den Täter zur Rechenschaft. Jesus ist der gute Hirte. Er sorgt für Seine schwachen, kranken, umherirrenden Schafe. Er kennt sie alle beim Namen. Die Nöte eines jeden Schafes und jedes Lammes Seiner Herde berühren Sein Herz, das voller Liebe und Mitgefühl ist, und jeder Hilfeschrei erreicht Sein Ohr. Der Prophet Hesekiel weist auf eine der größten Sünden der Hirten Israels hin: „Das Schwache stärkt ihr nicht, das Kranke heilt ihr nicht, das Verwundete verbindet ihr nicht, das Verscheuchte holt ihr nicht zurück, und das Verlorene sucht ihr nicht, sondern mit Gewalt und Härte herrscht ihr über sie! Und so haben sie sich zerstreut, weil sie ohne Hirten waren … Niemand ist da, der nach ihnen fragt, und niemand, der sie sucht.“ (Hesekiel 34,4-6) …
Als Gottheit übt Er große Macht zu unseren Gunsten aus, und als unser großer Bruder fühlt Er all unser Leid. Die Majestät des Himmels distanzierte sich nicht von den gefallenen, sündigen Menschen. Wir haben keinen Hohenpriester, der so hoch, so erhaben ist, dass Er uns nicht wahrnehmen oder mit uns mitfühlen könnte, „sondern einen, der in allem versucht worden ist in ähnlicher Weise [wie wir], doch ohne Sünde.“ (Hebräer 4,15) …
Viele Probleme werden euch in eurem christlichen Leben im Zusammenhang mit der Gemeinde begegnen, aber versucht nicht zu sehr, eure Schwestern und Brüder zu formen. Wenn ihr bemerkt, dass jemand den Anforderungen des Wortes Gottes nicht gerecht wird, so verurteilt nicht. Wenn jemand provoziert, vergeltet es nicht. Wenn Dinge gesagt werden, die einen zur Verzweiflung bringen, dann verhaltet euch ruhig … Bemüht euch dezent mit einem weichen Herzen um die Irrenden und lasst den Herrn durch euch wirken. Gebt eure Last an Jesus ab. Ihr fühlt, dass der Herr den Fall übernehmen muss, wo Satan um die Herrschaft über die Seele kämpft. Aber tut das, was in eurer Macht steht, in Demut und Sanftmut, und legt das Verworrene und die Schwierigkeiten in die Hand Gottes. Befolgt die Weisungen in Seinem Wort und überlasst das Ergebnis Seiner Weisheit. Wenn ihr alles getan habt, um euren Bruder zu retten, dann hört auf, euch Sorgen zu machen und wendet euch anderen wichtigen Dingen zu. Es ist nicht mehr eure Aufgabe, sondern Gottes.
Gebt nicht so schnell auf, weil ihr ungeduldig seid, sonst ist alles hoffnungslos. Gebt Gott Zeit, die Angelegenheiten zu entwirren. Er ist weise genug, die Probleme in unserem Leben zu lösen. Er besitzt Geschick und Feingefühl. Wir können Seine Pläne nicht immer erkennen. Wir müssen geduldig warten, wie sie sich entfalten, und dürfen sie nicht zerschlagen. Er wird sie uns zur gegebenen Zeit offenbaren. Strebt nach Einheit. Übt Liebe und Einheit in Christus in allen Dingen. Er ist die Quelle der Einheit und Kraft … Wenn ihr nach Gottes Willen handelt, werdet ihr Seinen Segen in der Gemeinde erleben.
[Die Andacht stammt aus dem Buch Lift Him Up von Ellen White, Tag 23. Juli]
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