Gelobt sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns aufgrund seiner großen Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten, zu einem unvergänglichen und unbefleckten und unverwelklichen Erbe, das im Himmel aufbewahrt wird für uns.
1. Petrus 1,3-4

Der Glaube an Jesus Christus bedeutet mehr als nur Worte. Die Gerechtigkeit Christi besteht in rechtem Handeln und guten Werken aus reinen, selbstlosen Motiven. Äußerliche Rechtschaffenheit wird nichts nützen, wenn es an innerem Schmuck mangelt. „Und das ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen, dass Gott Licht ist und in ihm gar keine Finsternis ist. Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm haben, und doch in der Finsternis wandeln, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit; wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.“ (1. Johannes 1,5-7) Wenn wir das Licht und die Liebe Gottes nicht haben, sind wir nicht Seine Kinder. Wenn wir nicht mit Christus sammeln, dann zerstreuen wir. Wir alle haben einen Einfluss, und dieser Einfluss prägt das Schicksal anderer zu ihrem gegenwärtigen und zukünftigen Wohl oder zu ihrem ewigen Verlust.

Jeder muss in der Schule Christi etwas lernen, um den christlichen Charakter zu vervollkommnen und mit Christus eins zu werden. Christus sagte zu Seinen Jüngern: „Wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht in das Reich der Himmel kommen!“ (Matthäus 18,3) Er erklärte ihnen, was er meinte. Er wollte nicht, dass sie Kinder in ihrem Verständnis werden, sondern in der Bosheit. Kleine Kinder zeigen keine Gefühle von Überlegenheit und Arroganz. Ihr Auftreten ist einfach und natürlich. Christus möchte, dass Seine Jünger ungekünstelte Umgangsformen pflegen, damit ihre gesamte Haltung demütig und christusähnlich ist. Er hat es uns zur Pflicht gemacht, für das Wohl anderer zu leben. Er kam von den königlichen Höfen des Himmels in diese Welt, um zu zeigen, wie groß Sein Interesse an der Menschheit ist. Und der unendlich hohe Preis, der für die Erlösung des Menschen gezahlt wurde, zeigt, dass der Mensch von so großem Wert ist, dass Christus Seinen Reichtum und Seine Ehre an den königlichen Höfen aufgeben konnte, um ihn von der Erniedrigung der Sünde zu befreien.

Wenn die Majestät des Himmels so viel tun konnte, um Seine Liebe zu den Menschen zu beweisen, was sollten die Menschen dann nicht bereit sein, füreinander zu tun, um einander aus der Grube der Finsternis und des Leidens herauszuhelfen? — The Review and Herald, 22. Juni 1886

[Die Andacht stammt aus dem Buch This Day With God von Ellen White, Tag 22. Juni]

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