Glückselig sind jene Knechte, welche der Herr, wenn er kommt, wachend finden wird!
Lukas 12,37

Wer sich wirklich bekehrt hat, ist zu einem Werk berufen, das Geld und Hingabe erfordert. Die Verpflichtung, die uns dazu bringt, unsere Namen in die Gemeindeliste einzutragen, legt uns die Verantwortung auf, uns nach besten Kräften für Gott einzusetzen. Er ruft zu ungeteiltem Dienst auf, zur vollständigen Hingabe von Herz, Seele, Geist und Kraft. Christus brachte uns in die Gemeinde, damit Er alle unsere Fähigkeiten in den hingebungsvollen Dienst für das Heil anderer stellen und einsetzen kann. Alles andere steht im Widerspruch zum Werk. Es gibt nur zwei Orte im Universum, an denen wir unsere Schätze sammeln können – in Gottes Lagerhaus oder in Satans. Und alles, was nicht in den Dienst Gottes gestellt wird, wird Satan angerechnet und stärkt seine Sache.

Der Herr will, dass die uns anvertrauten Mittel für den Aufbau Seines Reiches verwendet werden. Seine Güter sind Seinen Verwaltern anvertraut, damit sie sorgfältig gehandelt werden und Ihm einen Ertrag bringen, durch den Menschen für das ewige Leben gerettet werden können. Und diese Menschen werden ihrerseits zu Verwaltern der Wahrheit, um im Interesse des Reiches Gottes mit der großen Firma zusammenzuarbeiten.

Wo immer Leben in den Untertanen des Reiches Gottes ist, gibt es Wachstum und Vermehrung; es gibt einen ständigen Austausch, ein Nehmen und Geben, ein Empfangen und Zurückgeben dessen, was dem Herrn gehört. Gott arbeitet mit jedem wahren Gläubigen, und das Licht und der Segen, die er empfangen hat, werden durch die Werke, die der Gläubige tut, weitergegeben. Indem er auf diese Weise von dem, was er erhalten hat, etwas abgibt, wird seine Fähigkeit zu empfangen vermehrt. Indem er die himmlischen Gaben weitergibt, schafft er Raum für frische Ströme der Gnade und der Wahrheit, die aus der Quelle des Lebens in die Seele fließen. Er bekommt mehr Licht, mehr Wissen und mehr Segen. Diese Aufgabe, die jedem Gemeindeglied übertragen wurde, trägt zum Leben und zum Wachstum der Gemeinde bei.

Wessen Leben daraus besteht, immer nur zu empfangen und nie zu geben, der verliert bald den Segen. Wenn die Wahrheit nicht von ihm zu anderen fließt, verliert er seine Fähigkeit zu empfangen. Wir müssen die Güter des Himmels weitergeben, wenn wir neue Segnungen empfangen wollen … Wenn Menschen bereit sind, sich als Kanäle gebrauchen zu lassen, durch die Gottes Segen zu anderen fließen kann, wird der Herr den Kanal immer weiter versorgen. — Manuscript 139, 21. Oktober 1898, „An Appeal for Missions“

[Die Andacht stammt aus dem Buch This Day With God von Ellen White, Tag 21. Oktober]

Diese Andachten auch als
Audio: https://www.asideutschland.de/zeit-mit-gott-audio/
Telegram: https://t.me/asi_andachten7
WhatsApp: https://chat.whatsapp.com/KB40lAcjzSLHq1gFYpnXgw