19. Juli
Eine allgegenwärtige Hilfe
Gütig ist der HERR, eine Zuflucht am Tag der Not; und er kennt die, welche auf ihn vertrauen.
Nahum 1,7
Uns werden in Gottes Wort zahlreiche Verheißungen gegeben, wenn wir nur glauben und Ihm vertrauen. Wir stehen in der Gefahr, uns auf unsere eigenen armseligen menschlichen Bemühungen zu verlassen und unser Vertrauen nicht auf Gott zu setzen. Jeder, der in irgendeiner Weise an der großen Vorbereitung des Werkes Gottes für diese letzte Zeit beteiligt ist, sollte in Gottes Nähe kommen. Wenn Gott Seine Arbeiter aussendet, um einen besonderen Auftrag für Ihn zu erfüllen, hat Er versprochen, mit ihnen eins zu sein, wenn sie mit Gott eins sein wollen. Wenn sie sich aber von Gott abwenden und versuchen, diese Arbeit aus eigener Kraft zu tun, werden sie bei jedem Schritt auf Schwierigkeiten und Entmutigungen stoßen. Er verheißt uns, dass wenn wir für den Herrn arbeiten, Er zu unserer Rechten ist, um uns zu helfen und uns zu unterstützen.
Es wäre die größte Dummheit der Welt, wenn einer von uns die Anerkennung für den Erfolg, den wir haben, für sich selbst beanspruchen würde. Je demütiger wir mit Gott leben, desto mehr wird Er sich uns offenbaren, um uns zu helfen. Der Herr hat nie vorgesehen, Seine Diener auszusenden, um ein Werk für Ihn zu tun, während Satan und die bösen Engel gegen sie sind, es sei denn, Er gibt ihnen göttliche Hilfe. Wir haben deshalb keinen größeren Erfolg bei der Arbeit, weil wir uns auf unsere eigenen Leistungen verlassen und nicht auf die Hilfe, die Gott uns geben möchte. Es ist unser Vorrecht, unsere Schwäche, unsere Unwürdigkeit zu spüren und dann die Hilfe in Anspruch zu nehmen, die Gott für uns vorgesehen hat. Wir können das Wort in unserer Not annehmen, wenn wir eine Last für verlorene Menschen spüren und sagen: „Hier, Herr, Du hast es versprochen, und ich glaube Deinem Wort.“
Wir müssen lernen, zu unserem himmlischen Vater zu gehen, so wie ein Kind zu seinen irdischen Eltern geht. Er sagt: „Oder ist unter euch ein Mensch, der, wenn sein Sohn ihn um Brot bittet, ihm einen Stein gibt, und wenn er um einen Fisch bittet, ihm eine Schlange gibt? Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht, wieviel mehr wird euer Vater im Himmel denen Gutes geben, die ihn bitten!“ (Matthäus 7,9-11) …
Zwar sollte jeder von Gottes Arbeitern seine Kräfte bestmöglich fördern, doch sollte er sich nicht auf diese Kräfte verlassen. Tut das, was ihr tun könnt, und vertraut alles andere Gott an. — Manuscript 8, 19. Juli 1886, „Overcoming Self“
[Die Andacht stammt aus dem Buch This Day With God von Ellen White, Tag 19. Juli]
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