Der gute Mensch bringt aus dem guten Schatz des Herzens das Gute hervor.
Matthäus 12,35

Behandle die Menschen, mit denen du zusammenarbeitest, niemals als unzuverlässig, es sei denn, du hast untrügliche Beweise dafür, dass sie unzuverlässig sind. Und selbst wenn die Untreue eines Mitarbeiters eindeutig bewiesen ist, darfst du nicht so mit ihm umgehen, dass er sagen kann: „Du warst zu hart“. Du solltest nichts tun, was den Irrenden zum Zorn reizen könnte. Sei nicht so streng mit Gläubigen oder Ungläubigen, dass in ihrem Herzen die schlimmsten Gefühle geweckt werden. Erhebe keine Anschuldigungen, die möglicherweise grob ungerecht sind. Ein solches Vorgehen kann Menschen ins Verderben stürzen …

In deiner Arbeit sollst du das Mitgefühl Christi offenbaren. Deine Worte sollen ein Ausdruck Seines Mitgefühls sein. Sprich die Sprache Kanaans. Du gehörst nicht mehr zu dieser Welt. Du bist aus der Welt herausgekommen, trenne dich von ihren Methoden und Praktiken. Offenbare Gottes Liebesabsichten mit deinen Worten und Taten. Behandle deine Mitarbeiter immer mit Respekt …

Wer an Christi Stelle dient, erfüllt nur dann seine Pflicht, wenn er allen, mit denen er in Verbindung steht, die Gnaden des Geistes Gottes offenbart. Kein Wort des Scheltens oder des Ärgers soll zu hören sein, denn solche Worte entehren Christus und bringen den Namen Christ in Verruf. Es gehört zu den Pflichten eines Direktors, zu lernen sich zu beherrschen.

Der Herr Jesus hat Menschen als Seine Werkzeuge erwählt. Sie sollen Seine Absichten verwirklichen. Sein Tod am Kreuz von Golgatha war der Höhepunkt Seiner Erniedrigung. Sein Wirken als Erlöser übersteigt die menschliche Vorstellungskraft. Nur wer sein Ich verleugnet, wessen Leben mit Christus in Gott verborgen ist, kann eine Vorstellung von der Vollständigkeit des Opfers entwickeln, das zur Rettung der gefallenen Menschheit dargebracht wurde.

Im täglichen Leben sollen wir dem Beispiel Christi folgen. Dann wird der Friede, der das Verstehen übersteigt, in das Glaubensleben einziehen. Wir sollten uns nicht auf eine Tätigkeit oder ein Unternehmen einlassen, um das Lob oder die Ehre der Menschen zu gewinnen. Wir dürfen nicht ein Wort sagen oder eine Tat begehen, die in den Köpfen anderer das Ansehen desjenigen herabsetzen, der einen schändlichen Tod am Kreuz gestorben ist, um das Vorrecht zu erkaufen, Seine Feinde zu erlösen. — Brief 196, 18. September 1901, an einen Leiter des Sanatoriums in St. Helena

[Die Andacht stammt aus dem Buch This Day With God von Ellen White, Tag 18. September]

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