Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten; aber der Weg der Gottlosen führt ins Verderben.
Psalm 1,6
Wird der Geist dazu erzogen, himmlische Dinge zu betrachten, wird der Appetit nicht mehr mit dem zufrieden sein, was billig und gewöhnlich ist. Wir müssen bedenken, dass der Herr bereit ist, große Dinge für uns zu tun, aber wir müssen bereit sein, diese Dinge zu empfangen, indem wir alle Überheblichkeit und jede Selbstsicherheit aus unserem Herzen verbannen. Der Herr allein soll gepriesen werden. Er sagt: „Wer mich ehrt, den will ich wieder ehren.“ (1. Samuel 2,30) Wir brauchen uns nicht um Anerkennung zu bemühen, denn „der Herr kennt die Seinen!“ Diejenigen, die sich nicht auf sich selbst verlassen, sondern mit Misstrauen auf ihr eigenes Werk schauen, sind diejenigen, denen der Herr Seine Herrlichkeit offenbaren wird. Sie werden die Segnungen, die sie empfangen haben, bestmöglich einsetzen. Wer von den reinen Strömen des Libanon trinkt, in dem sprudelt das Wasser des Lebens, und das kann nicht zurückgehalten werden …
Der Herr weiß, dass wenn wir auf Menschen schauen und ihnen vertrauen, wir uns auf einen fleischlichen Arm stützen. Er lädt uns ein, Ihm zu vertrauen. Seine Macht ist grenzenlos. Denkt an den Herrn Jesus und Seine Verdienste und Seine Liebe, aber sucht nicht die Fehler, die andere gemacht haben, und haltet euch nicht damit auf. Erinnert euch an die Dinge, die eure Anerkennung und euer Lob verdienen; und wenn ihr scharfsinnig seid, Fehler bei anderen zu erkennen, dann seid umso scharfsinniger, das Gute zu erkennen und das Gute zu loben. Wenn ihr euch selbst betrachtet, werdet ihr vielleicht Dinge finden, die genauso verwerflich sind wie das, was ihr bei anderen seht. Lasst uns also beständig daran arbeiten, einander im Glauben zu stärken.
Im Brief des Paulus an die Philipper heißt es: „Paulus und Timotheus, Knechte Jesu Christi, an alle Heiligen in Christus Jesus, die in Philippi sind, samt den Aufsehern und Diakonen: Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! Ich danke meinem Gott, sooft ich an euch gedenke, indem ich allezeit, in jedem meiner Gebete für euch alle mit Freuden Fürbitte tue, wegen eurer Gemeinschaft am Evangelium vom ersten Tag an bis jetzt, weil ich davon überzeugt bin, dass der, welcher in euch ein gutes Werk angefangen hat, es auch vollenden wird bis auf den Tag Jesu Christi.“ (Philipper 1,1-6) Diesen Geist sollten wir uns alle zueigen machen. — Manuscript 187, 18. Oktober 1898, Tagebuch
[Die Andacht stammt aus dem Buch This Day With God von Ellen White, Tag 18. Oktober]
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