So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.
Matthäus 5,16
Die Wahrheit im Herzen wird sich in einem achtsamen Leben zeigen. Leichtfertiges Verhalten und unangemessene Vertrautheit wird es nicht geben. Wenn jeder, der behauptet, ein Kind Gottes zu sein, einen Geist der Güte und Liebe hegen würde, ohne niedere Gedanken und ungebührliche Aufmerksamkeit, und seine gottgegebenen Kräfte der Verbreitung der Wahrheit widmen würde, um Seelen zu retten, was für ein helles, beständiges Licht würde dann in der Welt erstrahlen!
Wenn wir glauben, dass Christus allein durch Seine unvergleichliche Gnade die Menschen retten kann, wie ernst sollte es dann jedem sein, Christus zu erheben, viel Zeit im Gebet zu verbringen, so wie Christus es tat, und durch lebendigen Glauben viel in Seinem Namen zu erbitten, damit er empfängt und bereit ist zu spenden und sich aufzuopfern, um Menschen für Christus zu gewinnen. Jeder, der sich zu Christus bekennt, möge die Tür seines Herzens für Seinen Geist und Seine Gnade öffnen. Dann wird der Friede Christi so in seinem Herzen herrschen und sich in seinem Charakter offenbaren, dass es keine Zwietracht, keinen Streit, keine Eifersucht, kein gegenseitiges Beißen und Verschlingen und kein Streben nach Überlegenheit geben wird. Er wird sich ernsthaft darum bemühen, das Leben von Christus zu leben. Wir sollen Seinen Geist der Barmherzigkeit vertreten und niemandem Anlass geben, unserem Beispiel, Böses zu tun, zu folgen.
Jesus war zuvorkommend und wohlwollend. Er war allen Geboten Seines Vaters gegenüber bedingungslos gehorsam, ohne die eigene Bequemlichkeit in Frage zu stellen oder egoistische Interessen zu verfolgen. Für uns genügt es zu wissen, dass Gott gesprochen hat. Und wenn wir Seinen Willen kennen, der in Seinem Wort offenbart ist, sollten wir gehorchen.
Der Erlöser der Welt spricht zu uns. Lasst uns hören, was Er sagt: „Glückselig sind, die seine Gebote tun, damit sie Anrecht haben an dem Baum des Lebens und durch die Tore in die Stadt eingehen können.“(Offenbarung 22,14) Diejenigen, die die Anforderungen Gottes in Seinem Wort sehen und nicht gehorchen, sondern ihre Nachlässigkeit oder vorsätzliche Missachtung der Forderungen Gottes entschuldigen, bezeugen durch ihr Verhalten, dass sie nicht in die Verheißung unter der Bedingung des Gehorsams einbezogen sind. Sie haben kein Anrecht an dem Baum des Lebens, sondern sie gehören zu denen, die das Gesetz Gottes vorsätzlich übertreten. Zu ihnen sagt Jesus: „Weicht alle von mir, ihr Übeltäter!“ (Lukas 13,27) — Manuscript 15, 17. Juli 1885, „Influence of Unconsecrated Workers“
[Die Andacht stammt aus dem Buch This Day With God von Ellen White, Tag 17. Juli]
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