Ach, was für ein Tag! Ja, der Tag des HERRN ist nahe, er kommt als eine Verwüstung vom Allmächtigen!
Joel 1,15

Heute künden die Zeichen der Zeit an, dass wir an der Schwelle großer und ernster Ereignisse stehen. Unsere Welt ist von Erschütterungen gekennzeichnet. Vor unseren Augen erfüllt sich die Weissagung des Erlösers über die Geschehnisse, die Seinem Kommen vorausgehen sollen: „Ihr werdet hören von Kriegen und Kriegsgeschrei; seht zu und erschreckt nicht … Denn es wird sich ein Volk gegen das andere erheben und ein Königreich gegen das andere; und es werden Hungersnöte sein und Erdbeben hier und dort.” (Matthäus 24,6.7)

Die heutige Zeit ist für alle Menschen von überragendem Interesse. Herrscher und Staatsmänner, Inhaber von Vertrauens- und Machtstellungen, nachdenkliche Männer und Frauen aller Schichten verfolgen aufmerksam, was um uns herum geschieht. Sie beobachten die Beziehungen zwischen den Völkern, bemerken die starke Erregung, die sich aller irdischen Wesen bemächtigt, und erkennen, dass sich etwas Großes und Entscheidendes anbahnt – dass die Welt am Rande einer gewaltigen Krise steht.

Die Bibel und nur sie vermittelt die richtige Schau dieser Dinge. In ihr werden die großen Schlussszenen der Weltgeschichte offenbart – Ereignisse, die schon ihre Schatten vorauswerfen und deren geräuschvolles Nahen die Erde erzittern und die Menschenherzen vor Angst verzagen lässt.

„Der Herr ist im Begriff, die ganze Erde zu entvölkern und zur Einöde werden zu lassen. Er lässt die Welt Kopf stehen und zerstreut ihre Bewohner … denn sie haben das Gesetz übertreten, die Gebote und den alten Bund gebrochen. Deshalb wird die Erde von einem Fluch aufgefressen, und ihre Bewohner müssen es büßen.“ (Jesaja 24,1.5.6 NLB) …

„Ich winde mich vor Schmerzen … Ich kann nicht schweigen, denn ich habe das Lärmen der Schlacht gehört. Wie Wellen überrollen Niederlagen das Land – es bleibt vollständig verwüstet zurück.“ (Jeremia 4,19.20 NLB) …

„Wenn der Herr deine Zuflucht ist, wenn du beim Höchsten Schutz suchst, dann wird das Böse dir nichts anhaben können, und keine [Plage] wird dein Haus erreichen.“ (Psalm 91,9.10 NLB, vgl. Elb.) …

Gott wird Seine Gemeinde in ihrer allergrößten Gefahr nicht im Stich lassen. Er hat Errettung verheißen: „Ich wende das Schicksal meines Volkes wieder zum Guten und sorge dafür, dass ihre Häuser neu errichtet werden.“ (Jeremia 30,18a Hfa)

Dann werden die Absichten Gottes erfüllt sein und die Grundlagen Seines Reiches von allen Menschen unter der Sonne anerkannt werden.
(Macht und Ohnmacht, 361-362)

[Die Andacht stammt aus dem Buch Lift Him Up von Ellen White, Tag 16. Dezember]

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