Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.
2. Timotheus 1,7
Der Einfluss eines Gedankens auf eine andere Person kann eine starke Macht zum Guten sein, wenn er geheiligt ist, aber ebenso stark zum Bösen, wenn er von Gottes Gegnern ausgeht. Satan nutzte diese Macht, um das Denken der Engel negativ zu beeinflussen, und den Anschein zu erwecken, er habe das Wohl des Universums im Sinn … Nachdem er aus dem Himmel vertrieben wurde, errichtete Satan sein Reich in dieser Welt, und seitdem versucht er unermüdlich, die Menschen von ihrer Treue zu Gott abzubringen. Er nutzt die gleiche Macht, die er im Himmel eingesetzt hat. Er nutzt den Einfluss, den Menschen aufeinander ausüben können. Ein Mensch verführt den anderen. Die starken, verderbenden Ansichten Satans werden festgehalten, und üben eine meisterhafte, unwiderstehliche Macht aus. (SDA Bible Commentary 7, 973)
Es bedarf einer klaren geistigen Sicht der Dinge, um zwischen Spreu und Weizen, zwischen der Wissenschaft Satans und der Wissenschaft des Wortes der Wahrheit zu unterscheiden. Christus, der große Arzt, kam in unsere Welt, damit alle, die Ihn annehmen, Heilung und Frieden und einen vollkommenen Charakter erhalten. Sein Evangelium besteht nicht aus äußerlichen Praktiken und Handlungen, durch die die üblen Methoden des Bösen zunächst als großer Segen dargestellt werden, sich hinterher aber als großer Fluch erweisen. Im zweiten Kapitel des Philipperbriefes finden wir eine Beschreibung wahrer Frömmigkeit. „Ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war.“ (Philipper 2,5) …
Die Methode der Geistheilung zu befürworten, bedeutet, eine Tür zu öffnen, durch die Satan eintreten und von Geist und Herz Besitz ergreifen kann. Satan beherrscht sowohl den Geist, der sich der Kontrolle eines anderen hingibt, als auch den Geist, der kontrolliert. Möge Gott uns helfen, die wahre Wissenschaft zu verstehen, die auf Christus, unseren Heiland und Erlöser, baut.
Christus ist der größte Arzt von allen. Er behandelt sowohl die Seele als auch den Körper. Wenn er nicht in diese Welt gekommen wäre, um uns von der Macht des Teufels zu erlösen, besäßen wir keine Hoffnung auf ewiges Leben … Wir sollten unseren Geist nicht auf Menschen richten, die sich irren können. Lasst uns sagen: „Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt hinwegnimmt!“ (Johannes 1,29) (Brief 130, 1901)
[Die Andacht stammt aus dem Buch Our High Calling von Ellen White, Tag 13. April]
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