Jeder nun, der sich zu mir bekennt vor den Menschen, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater im Himmel; wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater im Himmel.
Matthäus 10,32-33

Wie ist das? Bekennen wir uns in unserem täglichen Leben zu Christus? Bekennen wir uns mit unserer Kleidung zu Ihm, indem wir uns einfach und schlicht kleiden? Ist unser Schmuck ein sanfter und stiller Geist, der vor Gott sehr kostbar ist? Sind wir bemüht, die Sache des Meisters zu unterstützen? Ist die Grenze zwischen dir und der Welt klar, oder versuchst du, den Moden dieser verdorbenen Zeit zu folgen? Gibt es keinen Unterschied zwischen dir und dem Kind dieser Welt? Wirkt in dir derselbe Geist, der in den Kindern des Ungehorsams wirkt?

Wenn wir Christen sind, sollten wir Christus folgen, auch wenn der Weg, den wir gehen werden, unsere natürlichen Neigungen durchkreuzt. Es hat keinen Sinn, euch zu sagen, dass ihr dieses oder jenes nicht tragen sollt, denn wenn die Liebe zu diesen eitlen Dingen in eurem Herzen ist, wäre das Ablegen eures Schmucks nur so, als würde man das Laub von einem Baum abschneiden. Die Neigungen des natürlichen Herzens würden sich wieder durchsetzen. Ihr müsst euer eigenes Gewissen haben.

Ach, wenn wir uns daran erinnern würden, dass Christus arm wurde, damit wir durch Seine Armut reich werden, würden wir dann nicht versuchen, Seinen Namen zu ehren und Seine Sache zu unterstützen? Wir sollen in Ihm bleiben, wie die Rebe im Weinstock bleibt. Jesus sagt: „Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.“ „Dadurch wird mein Vater verherrlicht, dass ihr viel Frucht bringt und meine Jünger werdet.“ (Johannes 15,5.8)

Wenn wir dieses Gebot unseres Herrn erfüllen würden, sähe es in unseren Gemeinden ganz anders aus und wir wüssten, was es heißt, das nachhaltige Wirken des Geistes Gottes zu spüren. Was wir wollen, ist, dass die Axt an die Wurzel des Baumes gelegt wird. Wir wollen tot sein für die Welt, tot für das eigene Ich und lebendig für Gott. Unser Leben muss verborgen mit Christus in Gott sein, damit, wenn Er erscheint, auch wir mit Ihm in Herrlichkeit erscheinen können. Wir müssen Christus nahekommen, damit die Menschen wissen, dass wir zu Christus gehören und von Ihm lernen … Richte deinen Blick auf Christus. Suche in Demut die Nähe zu Gott. Bekenne dich mit deinen Worten, deinem Verhalten und deinem Leben zu Christus. — The Review and Herald, 10. Mai 1892

[Die Andacht stammt aus dem Buch This Day With God von Ellen White, Tag 10. Mai]

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